5 praktische Tipps für bessere Bergfotos

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Bergfotografie ist eine praktische Angelegenheit. Klar ist, wer sich nicht raus in die Natur und die Berge begibt, wird kaum schöne Naturfotos machen können und ohne in den Bergen zu sein, ist auch die Bergfotografie beschränkt. Wir haben hier fünf wichtige Tipps für bessere Bergfotos zusammengestellt. Der erste Teil befasst sich mit den praktischen Tipps, in einem zweiten Teil folgen technisch-theoretische Tipps.

5 praktische Tipps für bessere Bergfotos

 

1. Draußen sein

 

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Ein Motiv am Wegesrand: Einzige Voraussetzung ist, dass du tatsächlich „raus“ gehen musst.

 

Wer nicht draußen in den Bergen ist, kann auch nur schwer Outdoorbilder erstellen. Das ist zwar eine rechte banale Feststellung, aber auch gleichzeitig einer der praktischsten Tipps, wie man viele und gute Bergfotografien erstellt. Die Voraussetzung ist, dass du tatsächlich dich von deiner Couch entfernst und die Natur entdeckst. Dazu musst du nicht aufs Matterhorn steigen. Versuche einfach so oft wie möglich in die Berge oder zumindest in die Natur zu gehen. Jeder noch so kleine Spaziergang mit den Lieben, einem Haustier oder auch alleine auf einen Hügel oder in die stadtnahe Parkanlage kann zu einer fotografischen Entdeckungsreise werden. Also, geh raus und nimm deine Kamera mit!

Hast du schon unseren kompletten Ratgeber für bessere Bergfotos gelesen? Falls nicht, wäre jetzt eine gute Gelegenheit dazu.

2. Location, Location, Location

 

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Unter Bergfotografie-Enthusiasten eine lokal bekannte Fotostelle, der Salfeinser See. Dennoch trifft man hier schon sehr viel weniger Menschen als an der Nordkette.

 

Ein Kalauer bei Immobilienmaklern: Die Location macht den Preis. Ganz ähnlich ist es in der Bergfotografie. Wer nicht an schöne Plätze kommt, nicht die Natur sieht, wird es schwer haben schöne Landschaftsplätze zu finden. Gleichzeitig aber sind einige besonders schöne Landschaften natürlich schon lange kein Geheimtipp mehr und mitunter tausende, gar zehntausende Touristen machen vom identischen Punkt aus die gleichen Bilder. Wer das Matterhorn von der Bahnstation Gornergrat aus fotografiert,  das Goldene Dachl aus der Marie-Theresienstrasse in Innsbruck oder den Lago di Braies vom Ufer aus, ist damit nur einer von Hunderttausenden jährlich. Sucht euch schöne Locations zum fotografieren und bedenkt dabei, dass die bekanntesten Plätze vermutlich ziemlich überlaufen sind. Wer das nicht mag, sollte sich ander Plätze suchen, oder versuchen neue Perspektiven zu entdecken.

 

3. Fight for Light

 

Tipps für bessere Bergfotos

Zur richtigen Zeit zu fotografieren bedeutet oft in den frühen Morgen und den späten Abendstunden unterwegs zu sein.

 

Das beste natürliche Licht ist meist um Sonnenaufgang und  Sonnenuntergang. Hier steht die Sonne tief, die Farben sind natürlich und die Kontraste sind weniger hart. In der Natur schönes Licht einzufangen bedeutet daher oftmals sehr früh aufstehen zu müssen und/oder erst bei Dunkelheit fertig zu sein. Das liegt nicht jedem, und nicht jeder ist dazu bereit und gerade das macht es zu einem besonderen Erlebnis. Wer die frühmorgendliche Qual und das abendliche Wandern im Dunkeln dennoch auf sich nimmt wird oft mit atemberaubenden Momenten belohnt. Alleine wenn der erste Sonnenstrahl des Tages auf die Haut fällt und man sieht und fühlt wie das Leben und  der Tag erwacht, entschädigt für das frühe Aufstehen. Außerdem schmeckt der Frühstückskaffee dabei und danach immer besser, wenn man bereits an der frischen Luft war.

Entdecke diese und weitere Tipps bei einem unserer aktiven Bergwander-Fotoworkshops in den Tiroler Bergen.

4. Entdecke Neues

 

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Auch eine sommerliche Blumenwiese kann ziemlich spannend sein.

Egal ob tief in der Antarktis oder im eigenen Garten, überall gibt es Neues zu entdecken. Klar, einen Eisbären in natürlicher Umgebung zu fotografieren wäre sicherlich neu für die meisten, es muss dazu aber nicht unbedingt ein Ausflug auf Baffin Island, Kanada sein. Auch bereits im Kleinen, Nahen liegt oftmals die Entdeckerfreude. Schon ein Wassertropfen an einem Blatt im Garten kann ein wunderschönes Naturbild ergeben. Versuche daher stets dir neues und Unbekanntes zu entdecken und auf unterschiedliche Weise festzuhalten. So lernst du viel über die Fotografie, über das fotografische Subjekt und letztlich auch über dich selbst.

 

5. Lass dich auf deine Umgebung ein

 

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Grausiges, eklig nasses Wetter? Dunkle Wolken? Versuche dich auf deine Umgebung und die Natur einzulassen.

 

Nichts gegen Schnappschüsse. Die meisten bekannten Bilder der Großmeister der Fotografie sind Schnappschüsse. Naturfotografien und Bergfotos sind da keine Ausnahme, allerdings ist die Natur geduldig. Was sich in millionen Jahren geformt hat, verschwindet meist nicht ganz so schnell. Ein Berg, ein Fels, oder eine Alpenrose sind mit großer Wahrscheinlichkeit auch morgen und übermorgen noch da. Beobachte deine Umgebung, lerne dabei wie sie in den unterschiedlichen Bedingungen auf dich ganz subjektiv wirken und wie du diese Unterschiede und Stimmungen mit verschiedenen Mitteln auf unterschiedliche Weise festhalten kannst. Kein Naturfoto ist wie das andere. Klar, es gibt einige Regeln, wie, wann und wo ein Foto gut wird, oder entsprechend wirkt, die Reise zu diesem Punkt hin allerdings ist das Spannende daran. Einfaches reproduzieren von Fotografien, die z.B. auf Instagram gut ankommen und Likes bringen ist nicht schwer. Zu verstehen, warum dies so ist, das wäre eine fruchtbarere Aufgabe. und gelingt nur, wenn du dich auf deine Umgebung einlässt.

 

Noch nicht genug Tipps für bessere Bergfotos? Hier gehts zu den wichtigsten Tipps für bessere Bergfotos.

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