Herausfordernder Trailrun bei Innsbruck: Rund um den Patscherkofel! 30 Kilometer Trails durch alten Zirbenwald
Einmal rund um den Patscherkofel führt dieser herausfordernde Trailrun bei Innsbruck: Satte 30 Kilometer Trails auf über 1500 Höhenmeter geht es durch alten Zirbenwald, und durch verschiedene alpine Lebensräume bis zurück ins Stadtzentrum. Alle Infos zum Trailrun in Innsbruck in diesem Beitrag.
Die „Zirbe” ist das Tiroler Nationalheiligtum im alpinen Wald. Die Zirbelkiefer wird bis zu 1000 Jahre alt. Ihr aromatisch duftendes Holz wird gerne für Möbel verwendet, die Zapfen und Samen dienten Jahrhunderte lang zur Lebensmittelproduktion: Früher waren sie Nahrungsquelle in Hungerjahren, heute werden sie zunehmend als Zirbenschnaps weiterverarbeitet.
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Der Trailrun führt durch den alten Rest-Zirbenwald zwischen Glungezer und Patscherkofel und umschifft dabei den von Wanderern hochfrequentierten Zirbenweg.
Vorbei an einigen Berghütten führt der Trail einmal knapp über die 2000er-Marke. Hier, etwas unterhalb des Patscherkofels genießt man am besten kurz die Aussicht und stürzt sich wieder furchtlos auf den Wanderwegen gen Tal. Auf einem Großteil der flowigen Strecke ist für fitte Runner flüssiges Laufen gut möglich.
Einfach begehbarer Waldboden und Schotterabschnitte führen durch wenig frequentierte Almenwege und wechseln sich auf den rund 30 Kilometern Distanz angenehm ab. Kürzere Alternativrouten sind vielfältig kombinierbar.
Tipp: Natürlich kannst du diese Strecke auch als Wanderer gut gehen.
Wegbeschreibung Trailrun Patscherkofel
Start ist in Tulfes an der Haltestelle Glungezerbahn (Talstation). Der Weg führt in westlicher Richtung über einige hügelige Forstwege bis Rinn. Von Rinn aus folgt man der Beschilderung zur Rinner Alm (flacher auf der Fahrstraße oder steiler auf dem Wanderweg). Es geht weiter tendenziell leicht bergauf zur Aldranser Alm und mit etwas Auf und Ab weiter zur Sistranser Alm. Von der Sistranser Alm etwas steiler nun der Beschilderung zum Issboden folgen.
An der Boschebenhütte links deutlich bergab zum Meissner Haus. Von hier führt der „Almenweg 1600“ erst entlang des Mühlbachs leicht bergab und schließlich wieder länger, aber nicht zu steil, bergauf. Man umrundet den Patscherkofel nun auf seiner Südseite. Hier kann man noch einmal bei der Patscher Alm einen Halt einlegen, bevor man letztlich einem der Wege stets bergab bis zur Talstation der Patscherkofelbahn dem Wanderweg oder der Fahrstraße folgt.
Wer noch fit genug ist, kann statt der Ruckfährt mit dem Bus J auch über ein Gewirr aus Wanderwegen und Forsttrassen über Igls – Lansersee – Lanser Kopf – und den Tante-Gert-Lauf (Straßenbahnhaltestelle) und vorbei am Bretterkeller zurück in die Innenstadt Innsbruck gelangen. Spätestens hier empfiehlt sich die Nutzung eines GPS-Tracks.
Hinweis: Die Strecke bietet an einigen Stellen die Wahl: entweder man nimmt die geschotterte Fahrstraße mit weniger Steigung/Gefälle oder steilere Wanderwege auf Waldboden. Tendenziell genügt es, der Beschilderung zu folgen. Für einen Rundkurs kann man die Patscherkofelbahn Talstation (Bus J) als Start und Zielpunkt auswählen und entlang dem Patscherkofel Radweg über Sistrans zunächst zur Aldranser Alm steuern.
Fototipps Trailrun Patscherkofel
Wer Zeit und Muße für Bilder hat, der wird insbesondere die Aussicht am Zirbenweg bis Boscheben genießen. Die meisten Zeit führt der Weg im relativ dichten Wald entlang. Insbesondere an den Almhütten sollte sich ein Ausblick aufs Inntal, Wipptal und Stubaital aber gut ergeben.
Informationen Trailrun Patscherkofel
Anreise per Öffentliche Verkehrsmittel: Per Bus 4134 von Innsbruck Hauptbahnhof bis Tulfes Talstation Glungezer.
Schwierigkeit: mittel-schwer
Dauer: 5h, 31km
Aufstieg/Abstieg: 1470hm/1820hm
Höchster/tiefster Punkt: 2050m/590m
Einkehrmöglichkeit: Rinner Alm, Aldranser Alm, Sistranser Alm, Boscheben, Meißner Haus, Patscher Alm, Igls
Start/Ziel: Tulfes, Haltestelle Glungezerbahn Talstation (Koordinaten: geogr. 47.256544,11.535387)
Beste Zeit: Mai-Okt.
Tipps: An heißen Tagen empfiehlt es sich, für die längere südseitige Umrundung des Patscherkofels genug Flüssigkeit mitzuführen oder auf einer Alm nachzutanken. Kürzere Alternativrouten sind vielfältig kombinierbar.
Besondere Gefahren:
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