Skitour Glungezer – Bergfotografie beim Skitouren
Alles beginnt mit ein, zwei, manchmal gar mehreren verschneiten Tagen und gipfelt mit staubenden Schneekristallen, einem Lächeln am Gipfelkreuz und entspannten Schwüngen in frischem Neuschnee. Kaum blitzelt die Sonne und die frischen Schneekristalle glitzern in der Luft, lockt es die Skitourenfreunde raus in die frisch verschneite Natur. Heute stellen wir euch grob eine unserer Lieblingstouren vor, die Skitour Glungezer und geben direkt einige praktische Tipps – denn grau ist alle Theorie – zur Bergfotografie beim Skitouren mit dazu.
Skitour Glungezer
Die Skitour auf den über 2600m hohen Glungezer gilt trotz der Höhe und aussichtsreichen Lage als eine der einfachen SKitouren in Tirol und rund um Innsbruck. Bergauf erleichtern Lifte die Anstrengung für den, der mag, massiv und bringen einen bis auf maximal 2300m Höhe als Ausgangsbasis. Bis zum Gipfel des Glungezers sind es von hieraus noch gut 350 Höhenmeter auf einer durchgängig markierten und kontrollierten Routen. Die auch bei schlechter Sicht gut sichtbaren Holzstecken zeigen auch dem Skitourenanfänger, wo es am sichersten bergauf geht und weisen den Weg zum Gipfel und zur Glungezerhütte. Nach knapp einer Stunde Aufstieg erreicht man den Gipfel oder wahlweise die Glungezerhütte, wo warme Speisen und Getränke warten. Viele Tourengeher biegen allerdings auch kurz vor dem Ziel zur der Sonnenspitze ab. Hier vom „Vorgipfel“ ist die Aussicht nochmal schöner und die Abfahrt startet direkt vom Gipfelkreuz. Weite Hänge warten für fortgeschritte Skitourengeher zur Erkundung. Über das oft wenig frequentierte Skigebiet geht es schliesslich zurück zur Talstation.
Bergfotografie beim Skitouren
Die Skitour bzw. Freeridetour auf den Glungezer glänzt durch ihre Aussicht und Erreichbarkeit. Wer mit den Liften bergauf fährt, kann sich so auf lichten alpinen Lärchenwald und urige Hütten freuen, ohne sich übermässig anstrengen zu müssen. Gerade für Fotografen ist dies ideal, da die Ausrüstung manchmal doch einige Kilo mehr wiegt und man eventuell sportlichere Begleiter zu Fuß vorschicken kann. Vom Gipfel bzw. dem Vorgipfel Sonnenspitze erwartet den Bergfotografen schließlich eines der schönsten Panoramen Tirols mit einem weiten Blick in die Stubaier und Ötztaler Alpen, sowie auf einen Großteil des Inntals mit der Landeshauptstadt Innsbruck. Neben Landschaftsfotografien bieten sich natürlich auch Bilder von Skitourengehern und Freeridern an – besonders gerne umgesetzt mit dem weiten Inntal als Hintergrund.
Nicht nur beim Fotografieren selbst, sollte man Fehler vermeiden, sondern auch insbesondere beim Bewegen in der winterlichen Natur. Wichtig bei der Fotografie auf Skitour ist es, sich der besonderen Gefahren im winterlichen alpinen Gelände bewusst zu sein und damit umgehen zu können. Eine der wichtigsten Quellen hierfür ist der lokale Lawinenlagebericht, den man vor einer Tour konsultieren sollte. Vor Ort gilt es dann nicht sich durch eventuell fotogene Spots nicht selbst in Gefahr zu bringen – ein Fehler, den unbedarfte Anfänger aber auch Profis allzu oft machen. In der Hoffnung „nur noch dieses eine Foto schnell“ zu machen, bringen sie sich und die Beteiligten ungewollt in zusätzliche Gefahr. Achtet man hier auf mögliche fehlerhafte Kurzschlüsse in der Wahl der Fotolocation, ist man relativ sicher unterwegs und der Freunde an der Bergfotografie steht kaum mehr etwas im Wege.
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