Der Kalkkögel-Klettersteig! Der Lustige Bergler SteigIn der Brenta Nordtirols
Der Klettersteig „Lustige Bergler Steig“ in den Kalkkögeln beeindruckt durch seine Vielfalt und sein Abwechslugnsreichtum. Entdecke alle Infos, Karte und Wegbeschreibung in diesem Blog. Wie immer haben wir ausserdem die schönsten Fotomotive auf dieser herausforderden Wandertour nahe Innsbruck zusammengestellt. Komm mmit zu einem unserer liebsten Via Ferrata in Tirol!
Der Lustige Bergler Steig erinnert mit seinen traditionellen Klettersteigen an die Südalpen – und wird deshalb oft die “Kleine Brenta in Tirol” genannt.
Vergleichbar mit den Türmen und Bändern in den Brenta-Dolomiten in Italien schlängelt sich dieser Klettersteig zu einem Gipfel-Dreierlei. Wenn auch deutlich weniger mächtig, so ist die Charakteristik nicht von der Hand zu weisen: die steilen Felsbänder und die vielen spitzen Felsnadeln sind Garant für eine abwechslungsreiche, einfache Kletterei.
Über den Autor
Hey! Ich bin Marius, Gründer von Mountain Moments und Bergliebhaber aus Leidenschaft! Lerne das Mountain Moments Team kennen und lies unsere Tipps, Tricks und Foto-Abenteuergeschichten im Blog.
Der Verein „Lustige Bergler“ hat diesen wunderbaren Steig über den östlichen Teil der kleinen Kalkkögel-Gruppe erschlossen. Der Steig umrahmt den Zentralen Widdersberg und führt insgesamt über drei Gipfel. Vor allem das Band um den Turm im Mittelteil und die vielen Felsnadeln erinnern an die großen klassischen Klettersteige der Brenta. Doch muss man hier nicht sonderlich weit reisen: Für diesen illustren Steig genügt eine 40-minütige Busfahrt zur Axamer Lizum: schon geht es in die Mini-Brenta von Innsbruck.
Auch ist der Steig für einen Via Ferrata nicht sonderlich schwer. Die schwierigen Passagen halten sich in engen Grenzen und sind meist nur wenige Meter lang. Trittsicher und Schwindelfrei sollte man dennoch sein.
Wegbeschreibung Klettersteig Kalkkögel Axamer Lizum
Der Zustieg des Klettersteigs beginnt am Parkplatz des Skigebiets Axamer Lizum.
Durch die Talstation des Skigebiets gehen und auf der Skipiste bzw. Wiese links durch ein kleines Gatter bergauf entlang eines kleinen Walls Richtung Birgitzköpflhaus/Halsl.
An der Weggabelung am Waldrand rechts halten und bis zum Halsl ansteigen.
Am Halsl-Sattel rechts abbiegen und steil in Spitzkehren Richtung Ampferstein (2556 m) steigen und an der Abzweigung links.
Der erste Hochpunkt ist der Ampferstein. Von dort geht es in eine Scharte und über einen breiten Grat zum nächsten Gipfel. Nach einem engen Durchschlupf und einer weiteren Rinne führt der Weg gestuft auf die Marchreisenspitze. Hier sind die schwierigen Stellen geschafft und man folgt weiter dem Weg zur Malgrubenscharte (Abstiegsmöglichkeit ins Lizumer Kar).
Südlich an der Malgrubenspitze vorbei führt der letzte Wegabschnitt zur Hochtennspitze. Der Abstieg geht über den Sattel steil in Richtung Hoadlsattel bzw. Berggstation Hoadl. Vor dem Sattel hat man die Möglichkeit, rechts über Hochtennboden, Widdersbergsattel und das Lizumer Kar zurück zum Ausgangspunkt zu gehen.
Alternative zum Kalkkögel Via Ferrata
Bei Zustieg über die Kemater Alm ergibt sich eine schöne, einsamere Wanderung mit anschließender Gipfelferrata.
Wer die Tour in entgegengesetzter Richtung geht und mit dem ÖN anreist, kann seine Tour über die Nockspitze bis Innsbruck oder über den Hohen Burgstall bis ins Stubaital individuell verlängern.
Fototipps Kalkkögel
Die Kalkkögel sind von fern wie auch von nah ein echter Blickfang. Der Ausblick ins Stubaital, Inntal und Richtung Innsbruck über die Nockspitze ist hier oben besonders eindrucksvoll.
Informationen
Anreise:
Öffentliche Verkehrsmittel: Per Bus L1 oder L2 von Innsbruck Zentrum bis Axamer Lizum Skigebiet.
Schwierigkeit: mittel-schwer
Dauer: 7h, 13,5km
Aufstieg/Abstieg: 1510hm / 1510hm
Höchster/tiefster Punkt: 2620m / 1553m
Einkehrmöglichkeit: –
Start/Ziel: Parkplatz Axamer Lizum (Koordinaten: geogr. 47.195724, 11.302511)
Beste Zeit: Juni-Oktober
Tipps: Mit ausreichend Trittsicherheit und Erfahrung ist ein Klettersteig-Set nicht zwingend notwendig.
Besondere Gefahren: Absturzgefahr insb. bei Altschneefeldern im Frühsommer (evtl. Steigeisen oder ähnliches Mitführen)
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