Problem-Lösung: Lightroom erkennt RAW Format der neuen Kamera nicht

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Fehlermeldung: Lightroom erkennt dein Raw Format nicht!, lightzroom raw format unterstützung

Wer sich eine neue Kamera kauft und im Raw-Format fotografiert, wundert sich manchmal: Lightroom erkennt die neuen Raw-Formate nicht! Großes Fragezeichen, wir zeigen dir die besten Lösungswege. Wir zeigen dir 4 schnelle Lösungen wenn Lightroom dein Raw Format nicht unterstützt.

Kurze Antwort: Dein Kameramodell ist zu neu für deine Lightroom-Version. Es gibt 4 schnelle Lösungen, um trotz neuer Kamera auch weiterhin im Raw-Format fotografieren und bearbeiten zu können.

Fehlermeldung: Lightroom erkennt dein Raw Format nicht!, lightzroom raw format unterstützung

Fehlermeldung: Lightroom erkennt dein Raw Format nicht!

Die drei Lösungen hier gelten für alle Kamera-Modelle und Raw-Formate. Ob Nikons .NEF, Canon .CR2 Sony AWF oder Pentax .PEF sowie alle weiteren Kamerahersteller und auch für andere Softwareanbieter zur Bildbearbeitung – Adobe Lightroom/Photoshop oder auch Skylum Luminar..

Das Problem bzw. dessen Hintergrund: Kameramodelle gibt es fast unzählige und auch am Format drehen die Kamerahersteller immer wieder. Damit muss deine Bildbearbeitungssoftware natürlich mitunter Schritt halten – das geht per Softwareupdate solange, wie deine Version aktuell ist.


Über den Autor

Hey! Ich bin Marius, Gründer von Mountain Moments und Bergliebhaber aus Leidenschaft! Lerne das Mountain Moments Team kennen und lies unsere Tipps, Tricks und Foto-Abenteuergeschichten im Blog.


Zur Information: Das .DNG Format ist ein Kamerahersteller unabhängiges, genormtes und offenes, verlustfreies Format. In dieses Format kannst du eigentlich immer konvertieren und daraus verlustfrei deine Bearbeitungen machen.

1.Lösung: Nutze das DNG Format bereits in deiner Kamera

Die einfachste Lösung ist, wenn deine Kamera dies unterstützt, direkt in das universelle .DNG Format deine Bilder zu speichern.

Checke deine Bedienungsanleitung, ob dein Kameramodell dieses Feature bereits in der Kamera unterstützt. Dies erspart dir danach mögliches Konvertieren.

2.Lösung: Konvertiere deine RAW-Dateien in DNG

Lösung 2 ist die sichere Nummer – aber auf Dauer doch etwas umständlich, wenn man es öfter Nutzen muss, und Zeit sparen möchte.

Diese Lösung funktioniert mit jeder Bildbearbeitungssoftware und jedem digitalen Kameramodell.

Folgender Workflow:

  1. Du speicherst deine RAW-Dateien wie immer auf deinem Rechner,
  2. danach konvertierst du diese Dateien bzw. deinen Ordner projektartig komplett in das .DNG Format.
  3. Eh, Voila, du kannst die Bilder im verlustfreien DNG Format wie gewohnt bearbeiten.

Dazu brauchst du einen DNG Konverter. Es gibt verschiedene bezahlte und unbezahlte Programme. Der .DNG Converter von Adobe ist gratis, wird ständig aktualisiert, funktioniert zuverlässig und ist daher unser bester Tipp. Du kannst ihn dir direkt bei Adobe herunterladen.

3.Lösungsweg: Für Tüftler (funktioniert nicht immer, aber wenn, dann eine zuverlässige Lösung)

Wenn du dich etwas besser mit Computer auskennst, kannst du versuchen diesen Trick anzuwenden. Du überschreibst die internen Kameradaten (Exif-Daten) mit einem anderen, älteren Kameramodell, das eventuell an sich die ansonsten identen Daten bereitstellst.

Der Trick ist im Blog von GWegner beschrieben. Da es nicht ganz einfach ist und auch womöglich nicht funktioniert, empfehlen wir einen der ersten beiden Lösungswege. Genannt haben wollten wir ihn aber.

4. Lösung: Software updaten

Wenn du Zeit sparen willst, oder ohnehin mal wieder deine Software updaten wolltest, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt.

Jeder Software-Hersteller veröffentlicht eine aktuelle Liste der unterstützten Kameramodelle und Raw-Formate. Eine online Suche führt dich für dein spezifisches Kameramodell recht zielsicher zu der Information.

Fazit: Unser Lösungsvorschlag zum Problem Lightroom erkennt RAW Format der neuen Kamera nicht

Wir empfehlen Lösungsweg 1 und 2. Falls diese nicht langfristig sinnvoll sind, wird es wohl Zeit deine Kamerasoftware upzudaten oder dich nach einem Update umzuschauen.

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Nutze dein Kamera Raw Format mit XMP Dateien

Deine Raw-Fotos haben eine Zusatzfunktion: Sie können, je nach Format externe Zusatzinformationen zu deinen Bildern speichern. Je nach Format werden diese Zusatzinformationen als kleine Extra-Datei gespeichert und ausgegeben. Dies klingt für dich eventuell etwas fragwürdig, dieser kleine Trick wird jedoch von fast allen Profifotografen benutzt.

Daher etwas Hintergrund dazu. Klicke auf die Links, um mehr zum jeweiligen Thema zu erfahren.

Was ist XMP (Extensible Metadata Platform) ganz allgemein?

Die Extensible Metadata Platform (XMP) ist ein ISO-Standard, der ursprünglich von Adobe Systems Inc. (Der Hersteller von Adobe Reader, Photoshop, Lighhtroom, InDesign) eingeführt wurde, um standardisierte und benutzerdefinierte Metadaten für digitale Dokumente und Datensätze zu erstellen, zu verarbeiten und auszutauschen. (Quelle: Wikipedia) Der Standard hat sich weltweit durchgesetzt und funktioniert für eine Vielzahl von Programmen und Systemen. Das Apple Bildbearbeitungsprogramm kann damit genauso umgehen wie ein Windows Explorer.

Welche Funktionen hat eine XMP Datei?

XMP ist ein offener Standard mit dem Metadaten während des Inhaltserstellungsprozesses in Dateien (z.B. Fotos) einbetten können. Der Nutzer oder Betrachter der Dateien sieht diese Informationen nicht direkt, sie sind etwas versteckt, aber leicht findbar. Metadaten sind sinnvoll einsetzbar, um Zusatzinformationen zu einer Datei zu speichern. Gleichzeitig können die Metadaten extern gespeichert und bearbeitet werden.

Warum ist die Nutzung von XMP Daten so sinnvoll für Fotografen?

Fotografen können Metadaten äusserst sinnvoll einsetzen:

  • Ihre Daten in der digitalen Fotodatei hinterlegen: Copyright Hinweis, Aufnahmeort, Aufnahmezeit, Kamerainformationen, abgebildete Personen, Projektnamen.
  • Sinnvolle Schlagworte vergeben um ein Bild später besser wieder zu finden.
  • Alle Bildbearbeitungsschritte extern speichern – Die Bearbeitung ist damit unabhängig vond er originalen Fotodatei
  • Bildbearbeitungsschritt immer wieder sofort aufrufen
  • Alle Daten können mit den meisten Bearbeitungsprogramm mit Xmp Dateien verarbeitet werden, du erreichst damit eine Unabhängigkeit von einem Programm, ohne gleichzeitig deine Arbeitsschritte zu verlieren.

Gemeinsam mit Lightroom ist der Einsatz von XMP Dateien daher für Fotografen mit Ambitionen sehr empfehlenswert. Wenn du dir deine geschossenen Bilder nur am Hand anschauen magst, und sie Tante Hildegard auf Whatsapp schicken willst, ist die Arbeit mit XMP Dateien sicherlich übertrieben.

Sobald du allerdings mehrere Nutzungsarten für deine Bilder gefunden hast, kennst du sicherlich den Aufwand, Bilder mühsam im Archiv zu suchen. Mal ist es ein bestimmer Ort, mal eine Person, mal ein Landschaftsmerkmal, wie ein besonders schöner Berg.

All diese Informationen und Bewertungen kannst du mit den XMP Dateien speichern und sie so im Fall sehr schnell suchen. Und das abseits eines Lightroom-Katalogs, sondern immer und überall.

Dies kann deine Arbeit als Fotograf, der zwischen Nutzungsarten unterscheiden und immer wieder Bilder suchen muss, wirklich revolutionieren. Eine kurze Suchmaske z.b. in deinem Windows Explorer, und schon hast du deine Bilder deines Lieblingsberges gefunden.

Hier findest du unseren Artikel mit allen Infos, wie du die wohl wichtigste Lightroom Grundeinstellung  – XMP Dateien speichern bei dir einstellst.

Unser Angebot für Fotografen

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Lerne auch du die effiziente Arbeitsweisen eines Profi-Fotografen kennen.

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