Outdoor-Fototipps für Anfänger – 5 Produkte, die jeder Fotografie Anfänger braucht

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Der Ausrüstungsdschungel im Fotografiebereich ist überwältigend und erschlägt Anfänger oft. Damit ihr nicht unnötige Produkte kauft, die ihr nicht braucht und die euch eventuell beim Lernprozess gar behindern, habe ich hier eine kleine Zusammenstellung gemacht. Die besten Mountain Moments Outdoor-Fototipps für Anfänger: Produkte, die ihr in der Landschafts-, Outdoor- und Adventure Fotografie wirklich sinnvoll einsetzen könnt (und für die ihr nicht einmal die Bank plündern müsst). 


Über den Autor

Hey! Ich bin Marius, Gründer von Mountain Moments und Bergliebhaber aus Leidenschaft! Lerne das Mountain Moments Team kennen und lies unsere Tipps, Tricks und Foto-Abenteuergeschichten im Blog.


Speicherkarten (und USB-Speicherkarten Lesegerät)

Einige Speicherkarten zu besitzen, schadet nicht. In Verbindung mit einem USB-Speicherkarten Lesegerät sind sie nicht nur an der Kamera, sondern auch für sonstige Zwecke die derzeit sinnvollsten Speichermedien. Achtet auf die Schreib- und Lesegeschwindigkeit, wenn ihr Actionfotos machen wollt, ansonsten sind die Produkte von Markenherstellern zu empfehlen, da sie nach meiner Erfahrung zuverlässiger arbeiten und weniger fehleranfällig sind. Die 2 Euro, die man hier für Noname Produkte spart, lieber an anderer Stelle einsparen.

Tipp: Kauft euch ein Set von 2-10 Speicherkarten mit mittelhoher Speicherkapazität. Wenn euch die neueste und größte Karte mit Drölftrillionen TB ausfällt, ist mitunter alles sofort weg. Fällt euch dagegen die kleine Karte mit nur 100 oder 200 Bildern aus, ist das leichter zu verschmerzen als der Totalausfall. Für Outdoorfotografie fährt man tendenziell gut, wenn man die Bilder von einem oder max. zwei Shooting-Tagen speichern kann – also einige wenige hundert Aufnahmen. Stand 2018 würde ich für die meisten Kameras zu 16GB Karten raten, wer mag kann auch zu 32GB greifen.

 

Günstige Festbrennweite

Festbrennweiten liefern oft eine sehr gute Bildqualität und sind oftmals vergleichsweise günstig. 50.- bis 100.- Euro werden meist auch von den teuren Herstellern aufgerufen. Sehr zu empfehlen sind die Festbrennweiten mit 35mm oder 50mm und Blendenöffnung von f1.8. Diese haben einen für Outdoorfotografen wichtigen Vorteil: Diese Festbrennweiten sind meist relativ klein und leicht – also genau das, wonach wir suchen. Klar, zoomen kann man damit nicht – das liegt dem System zugrunde ;) – aber genau diese Beschränkung kann ein wahrer Segen sein. Weniger Ablenkung durch zu viele Optionen führt zu mehr Zeit für die wichtigen Gestaltungsformen der Bildkomposition.

 

Ersatzakku

Mit die erste Anschaffung sollte ein Ersatzakku sein. Denn nichts ist frustrierender als eine Kamera den ganzen Tag einen Berg hochgeschleppt zu haben, um dann die blinkenden Anzeige des Todes zu sehen: Akku leer. 1-2 Ersatzakkus halte ich auch für Anfänger sinnvoll – je nach Kamera. No-Name Produkte sind hier teilweise ok, gut und günstig fährt man fast immer mit den Nachbauten von Zweitausrüstern wie Ansmann (manche liefern gar mehr Bumms wie die Originalakkus des Kameraherstellers). Übrigens: Die meiste Kapazität des Akkus frisst der helle rückseitige Bildschirm bei der Bildbetrachtung. Wenn ihr Akku sparen wollt, vermindert die Zeit, die dieser Bildschirm in Betrieb ist.

Mountain Moments Bonustipp: Bei kalten Temperaturen bringt euer Akku konstruktionsbedingt teils massiv weniger Leistung. Bei Not am Mann kann es helfen den Akku nah an die wärmsten Regionen des Körpers zu bringen und vor der Kälte zu schützen. Bauchnah und zur Not unter den Achseln und jedenfalls nah an der Haut können helfen.

 

Kameraufbewahrung: Rucksack/Fototasche

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Beim Bergsport sowieso immer mit dabei: Der Rucksack. Kauft euch ein Modell, das gut sitzt und genug Platz und große Öffnungen bietet.

Eine einfache Fototasche sollte jeder Fotograf besitzen. Es muss keine tolle besonders hochwertige und teure sein, die nächstbeste aus dem normalen Handel reicht aus und kostet meist weniger als 30.- Euro. Einzig auf die Größe solltet ihr achten, damit Kamera und euer Standardobjektiv gemeinsam darin Platz haben. Hier lohnt es sich im stationären Handel statt online zu kaufen (der Preis ist oft derselbe). Wer mag kann natürlich auch eine Tasche für seine zwei Standardobjektive kaufen.

Zur Outdoorfotografie benötigt ihr ausserdem einen Rucksack, egal ob ihr fotografiert oder nicht. Ein spezieller Fotorucksack muss es nicht sein, es geht auch hervorragend ohne. Wichtiger ist, dass die Öffnung des Hauptfachs groß ist und man leicht Zugang zu den Bereichen hat und die mitunter klobige Kamera leicht und problemlos ein- und auspacken kann. Gut und durchdacht sind Outdoorrucksäcke bzw Wandern- Bike- oder Skirucksäcke von Markenherstellern. Gute Erfahrungen haben wir insbesondere mit Deuter und Evoc gemacht.

 

Bonustipp zur Outdoorfotografie: Handschlaufe

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Spätestens hier wird Fotografieren ohne Handschlaufe schwierig und gefährlich.

Bei der Bergfotografie und Outdoorsportfotografie ist Bewegung teil des Fotografierens. Die herkömmliche Halsschlaufe, die bei fast allen Kameras zum originalen Lieferumfang gehört, ist dazu nur mässig tauglich. Die Kamera baumelt hier bei Bewegeung direkt herum, schlägt irgendwo an – im Zweifel auch im Gesicht des Fotografen (unangenehm, müsst ihr nicht auch ausprobiert haben ;)). Als Fotograf deutlich angenehmer bewegt es sich in freier Natur mit einer Handschlaufe. Die Kamera hat man so fest im Griff und kann sie quasi garnicht verlieren. Eine vergleichsweise günstige Anschaffung für rund 12-20.- Euro mit sehr großem Effekt. Eine solche Handschlaufe ist nicht nur zur Bergsportfotografie, sondern auch überall dort sehr sinnvoll, wo man sich viel bewegen möchte und/oder viele Menschen sind.

 

Fazit: Spart euch den Equipment Overkill

Das wars schon an wirklich sinnvollen Outdoor-Fototipps für Anfänger. Wirklich viel ist insbesondere für den Einstieg nicht nötig. Wir verbrauchen also nicht nur wenig Geld, sondern produzieren auch gleichzeitig relativ wenig Müll.

In unseren Foto-Workshops legen wir nicht ohne Grund zuerst großen Wert auf das Handwerk. Wir zeigen euch wie ihr eure Kamera bedient und geben euch Inspiration, was ihr damit anstellen könnte. Um gute Fotos zu machen braucht ihr euch zu 100% keinen Materialfriedhof anzusammeln. Gute Bilder macht schließlich immer noch der Fotograf, nicht die Ausrüstung.

Fazit: Mit einer klugen Investition von rund 200 Euro kommt ihr schon ziemlich weit und mehr braucht es für die Outdoor-Fotografie grundsätzlich auch garnicht (exklusive Kamera-Body). Spart euch den Equipment Overkill und nutzt das gesparte Geld lieber, um Sinnvolles damit zu tun.

Meiner Meinung nach überbewertet und erst nach einiger Zeit wirklich sinnvoll (ausser man möchte explizit dies Fotografieren) sind:  Stativ, Filter, möglichst teure oder lichtstarke Objektive und teure Kamerabodys. Für den Anfang ist dies alles Equipment Overkill und stört euch eher beim Lernprozess, als dass es wirklich hilft.

Kauft erst, wenn ihr sicher wisst, dass ihr etwas bestimmtes braucht, um euer Ziel zu erreichen. (Tipp: Glauben ist nicht Wissen ;).)

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Ein Stativ macht erst bei Spezialanwendungen Sinn(Langzeitbelichtung, Nachtaufnahmen), wartet daher besser mit dem Kauf.

 

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