Schneebedeckte Berglandschaften im Herbst zu sehen, ist meist Garant für einen schönen und angenehmen Tag. Für die erste Skitour am Stubaier Gletscher wählten wir die gemütliche Freeridevariante „Badewanne“.

Nach bereits einigen Tagen auf den Skipisten auf den Gletschergebieten, ist die erste Skitour gleich eine kleine Befreiung. Nichts gegen skifahren auf Skipisten, aber ein bisschen arg viele Menschen sind da für meinen Geschmack schon unterwegs . Um die 15.000 Personen quetschen sich an einem schönen Wochenendtag schonmal auf den Stubaier Gletscher. Kann man machen und gut finden, muss man aber nicht.

Nach Inspektion der Schneelage und Schneebedingungen am Vortag gings auch schon in eine kleine Mulde, die unter Freeridern auf den Namen „Badewanne“ getauft wurde. Sonst als Freeridevariante schnell verspurt, ist der (vor wenigen Jahren erst gebaute) Zubringerlift in der Frühsaison noch geschlossen und somit ist hier es entsprechend ruhig. Eine handvoll Skitourengeher hatten wohl eine ähnliche Idee, bleiben aber standesgemäß brav auf der Hauptabfahrt, so dass wir unsere Ruhe haben.

Wir wählten diese Variante, da sie weder besonders steil, noch schwer zugänglich, noch vergletschert ist und bereits genug Schnee hat. Gerade angenehm mit wenig Aufregung und geringem Risiko für ein bisschen Sport und Entspannung und ein kleines Social Media Produktshooting für einen Produkthersteller.

Learnings of the day (wie man heutzutage sagt):

Linse putzen vor der Skitour (;))
Batterie und Speicherkarte zweimal checken
auf knapp 3000 Metern geht man zu Saisonbeginn doch etwas langsamer
erst die frischpräparierte Piste nutzen und wenn es hier zu voll wird ab ins freie Gelände
im Frühwinter auf ausreichend Schneeunterlage achten und eher dann fahren, wenn man nicht tief einsinkt

So, liebes Tagebuch, jetzt warten wir auf etwas mehr Schnee, weiterhin kaltes Wetter und freuen uns auf die kommenden Skitouren.